Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Quartärstruktur
Weiteres empfehlenswertes FachwissenWenn sich mehrere Proteinmoleküle (Aminosäureketten) zu einem funktionellen Komplex zusammenlagern, spricht man von einer Quartärstruktur. Sie wird durch nicht-kovalente Wechselwirkungen zusammengehalten: Wasserstoffbrücken von Peptidbindungen und Seitenketten, Ionische Bindungen, van-der-Waals-Kräfte (unpolare Wechselwirkungen). Während der energetische Beitrag der erstgenannten Wechselwirkungen substantiell ist, ist bei der Assoziation von Untereinheiten über hydrophobe Bereiche energetisch weniger der Effekt der schwachen Van-der-Waals-Kräfte ausschlaggebend als vielmehr ein sogenannter hydrophober Effekt. Viele Proteine sind so aus mehreren Untereinheiten zusammengesetzt. Bekannte Beispiele sind das Hämoglobin, bei dem (bei den meisten Tieren) zwei identische α-Hämoglobin- und zwei identische β-Hämoglobinstränge jeweils ein Eisenion umschließen, das Ribosom und das Proteasom. Aber nicht alle Proteine besitzen eine Quartärstruktur; in der Natur kommen zahlreiche einsträngige Proteine vor, die keine dauerhaften Komplexe bilden. Bei diesen ist hauptsächlich die Tertiärstruktur relevant. Man kann Proteine mit Quartärstruktur unterscheiden in:
Siehe auch |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Quartärstruktur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |