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Punnett-QuadratEin Punnett-Quadrat ist ein Hilfsmittel, das von dem britischen Genetiker Reginald Punnett entwickelt wurde. In der Biologie wird es benutzt um die Häufigkeit der verschiedenen Genotypen bei den Nachkommen zu bestimmen.
Im Beispiel oben werden 50% der Nachkommen den dominanten, homozygoten Genotyp RR haben, die anderen 50% den heterozygoten Genotyp Rr. Das dominante Allel ‚R‘ ist in allen vier möglichen Genotypen vorhanden und wird im Phänotyp ausgeprägt werden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Interpretation des Punnett-Quadrats
Dominante Gene erhalten Großbuchstaben, rezessive Gene Kleinbuchstaben.
KreuzungsergebnisseBeim Kreuzen einer homozygoten schwarzen Ratte mit einer homozygoten weißen Ratte (wie oben gezeigt), werden die Nachkommen mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% den Genotyp Bb haben und phänotypisch schwarz sein.
Kreuzt man die heterozygoten Nachkommen aus dem vorigen Beispiel (als F1 Generation bezeichnet) miteinander, dann sind deren Kinder im Genotyp und im Phänotyp unterschiedlich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 % sind die Kinder weiß (mit bb als Genotyp). Es gibt eine 50 % Chance für den Genotyp Bb und eine 25 % Wahrscheinlichkeit für den Genotyp BB. Die Kinder mit einem oder zwei dominanten Allel ‚B’ sind schwarz. Das Verhältnis der Phänotypen ist 3:1. Dies ist eine monohybride Kreuzung. Kreuzt man eine heterozygote Ratte (Bb) mit einer weißen Ratte (bb), werden die Nachkommen wahrscheinlich zu 50 % weiß und 50 % schwarz sein:
Die Wahrscheinlichkeit für die Vererbung einiger Krankheiten kann man mit dem Punnett-Quadrat erklären. Tragen beide Elternteile ein krankmachendes rezessives Allel, dann werden wahrscheinlich 25 % der Kinder krank sein, 50 % werden im Genotyp ein krankmachendes rezessives Allel haben aber phänotypisch gesund sein und 25 % werden vollkommen gesund sein. Komplizierte KreuzungenDas obige Beispiel benutzte nur ein Merkmal, mit 4 möglichen Ergebnissen. In der Wirklichkeit sind die Kreuzungen komplizierter, da gewöhnlich mehr als ein Merkmal gekreuzt wird. Als Beispiel sei eine Erbsenpflanze mit den Merkmalen Samenform und Samenfarbe aufgeführt. Das dominante Gen für die Form ist rund, während das rezessive runzelig ist. Das dominante Gen für die Farbe ist gelb, das rezessive ist grün. In einer dihybriden Kreuzung werden zwei heterozygote Erbsenpflanzen gekreuzt. Die Gameten jeder Erbsenpflanze sind RY, Ry, rY oder ry.
Das Ergebnis ist eine Aufspaltung des Phänotyps im Verhältnis 9:3:3:1. Man beachte, dass die Mehrheit von dihybriden Kreuzungen mit heterozygoten Gameten dieses Aufspaltungsverhältnis ergibt, wenn eine vollständige Dominanz vorliegt. Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Punnett-Quadrat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |