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Lungenkreislauf



  Als Lungenkreislauf wird der Teil des Blutkreislaufs bezeichnet, der das Blut vom Herzen zur Lunge bringt und wieder zurück führt.

Das sauerstoffarme (venöse) Blut wird vom rechten Ventrikel (Herzkammer) über den Lungenstamm (Truncus pulmonalis) abgeführt. Dieser Stamm teilt sich in die rechte und linke Lungenarterie (Arteria pulmonalis), die sich in der jeweiligen Lunge verzweigen. Dort erfolgt der Gasaustausch, das Blut gibt Kohlendioxid (CO2) ab und nimmt Sauerstoff auf.

Das nun sauerstoffreiche Blut fließt über mehrere Lungenvenen (Venae pulmonales) wieder zurück zum Herzen, genauer zum linken Vorhof. Neben den Lungenarterien wird die Lunge auch durch Bronchialarterien versorgt, welche die Lunge mit sauerstoffreichem Blut aus Abgängen der Aorta versorgen.

Beim Fetus besteht vom Truncus pulmonalis eine Verbindung zur Aorta, der Ductus arteriosus. Ebenso existiert eine Öffnung zwischen rechtem und linkem Herzvorhof, das Foramen ovale. Diese beiden Bildungen schließen den Lungenkreislauf weitgehend kurz, die Lunge wird beim Fetus ja noch nicht belüftet.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lungenkreislauf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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