Meine Merkliste
my.bionity.com  
Login  

Pseudohypoparathyreodismus



Der Pseudohypoparathyreodismus ist eine seltene Erkrankung, bei der Symptome einer Nebenschilddrüsenunterfunktion auftauchen, obwohl die Nebenschilddrüse genug Parathormon in das Blut ausschüttet. Die Parathormonwirkung bleibt aus, weil Störungen am Parathormonrezeptor oder der intrazellulären Signalkaskade vorliegen. Eine familiäre Häufung der Erkrankung weist auf eine genetische Ursache hin. Teilweise finden sich bei den Erkrankten auch Störungen des Körperbaus: Mittelhand-/Mittelfußknochenverkürzung, gedrungener Körperbau, Gehirnverkalkungen. Laborchemisch zeigt sich wie bei der klassischen Nebenschilddrüsenunterfunktion ein zu niedriges Calcium(Hypokalziämie) bei erhöhtem Phosphat (Hyperphosphatämie) jedoch bei normalem oder erhöhtem Parathormon

Ursachen

  • Typ Ia Reduktion des Guanin-Nukleotid-bindendes Protein-Anteils(Gs) im PTH-Rezeptor-Komplex
  • TypIb Defekt im PTH-Rezeptor (?)
  • Ic Defekt in der katalytischen Einheit des PTH-Rezeptor
  • Typ II intakter Rezeptor, cAMP normal, fehlende intrazelluläre Antwort
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pseudohypoparathyreodismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.