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Pseudoephedrin
Pseudoephedrin ist ein α-Sympathomimetikum (α1-Agonist) und wie dessen Diastereomer Ephedrin ein Derivat des Phenethylamin bzw. Amphetamin, das in den Bereich der Stimulanzien fällt und häufig in Erkältungsmitteln Verwendung findet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PharmakologiePseudoephedrin wirkt als Vasokonstriktor (Gefäßverengend) und lässt bei Erkältungskrankheiten und Allergien die Nasenschleimhaut abschwellen. Es ist allerdings einem lokal anzuwendenden Sympathomimetikum wie Xylometazolin (z.B. Otriven®) unterlegen.[1] Zu bekannten Nebenwirkungen bei der Einnahme zählen Herzrasen, Blutdruckanstieg, Unruhe, Schlaflosigkeit und Angst bis hin zu Halluzinationen. Rechtliche AspekteAuf Basis von Pseudoephedrin ist es mit einfachen Mitteln möglich, N-Methylamphetamin herzustellen, eine Droge aus der Gruppe der Stimulanzien. DopingDa Pseudoephedrin häufig in Erkältungsmitteln enthalten ist, wurde es – vormals in der Dopingliste des IOC enthalten – 2002 aus dieser wieder gestrichen. Der bekannteste Doping-Fall betraf die rumänische Turnerin Andrea Raducan, die bei den olympischen Spielen 2000 ihre Goldmedaille zurückgeben musste, weil sie vor einem Wettkampf ein Medikament eingenommen hatte, das Pseudoephedrin enthielt. Quellen
Kategorien: ATC-R01 | Sympathomimetikum | Stimulans | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pseudoephedrin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |