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Privatärztliche Verrechnungsstelle



Eine Privatärztliche Verrechnungsstelle (PVS) ist eine Genossenschaft von Vertragsärzten, die die Abrechnungen für Privatpatienten nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) vornimmt.

Geschichte

Der erste Zusammenschluss von niedergelassenen Ärzten zur Abrechnung bildete sich im Jahre 1927 in Gauting bei München. Schnell bildeten sich in Deutschland weitere Verrechnungsstellen. Im Jahre 1952 bildete sich der PVS Verband in Büdingen, der aus der Arbeitsgemeinschaft der Verrechnungsstellen aus dem Jahre 1949 hervor gegangen ist. Im Gegensatz zu gewerblichen Verrechnungsstellen, sind die im Verband organisierten Verrechnungstellen ärztliche Gemeinschaftseinrichtungen und arbeiten nicht gewinnorientiert.

Entwicklung

Heute gibt es 15 regionale Privatärztliche Verrechnungsstellen mit über 37.000 Ärzten als Mitgliedern. Der PVS Verband in Berlin sieht sich auch als Interessengemeinschaft der privatabrechnenden Mitglieder. Daneben gibt es aber gewerbliche Anbieter, die über das Leistungsangebot der PVS hinaus gehen und zum Beispiel angeschlossenen Ärzte vor einem Honorarausfall bewahren.

 
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