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Therapie in uteroUnter dem Begriff Therapie in utero, auch bekannt unter den Synonymen Fetale Therapie und Pränataltherapie, wird die vorgeburtliche (in utero = innerhalb der Gebärmutter) Behandlung solcher Erkrankungen und Fehlbildungen des Embryo bzw. Fetus verstanden, die durch Verfahren der Pränataldiagnostik diagnostiziert wurden und mit den aktuell zur Verfügung stehenden technischen, medikamentösen und operativen Möglichkeiten behandelbar sind. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZiel der Therapie in utero ist eine möglichst weitgehende medizinisch-therapeutische Behandlung des ungeborenen Kindes, damit eine vorliegende oder sich entwickelnde Erkrankung oder Fehlbildung, die unbehandelt in jedem Fall oder zumindest potentiell zu einer Schädigung des Babys führen würde, geheilt oder in ihrem Prozess der Fortschreitung aufgehalten bzw. verzögert wird. Auf diese Weise soll die möglichst termingerechte Geburt des Kindes gewährleistet werden, das durch die fetale Therapie im Idealfall langfristig ohne bleibende Schädigung lebensfähig ist. Angezeigt sind Methoden der Pränataltherapie in der Regel bis zur etwa 32. Schwangerschaftswoche. Nach diesem Zeitpunkt ist die Einleitung der Geburt mit dem Ziel der Behandlung des Kindes außerhalb des Mutterleibes meist mit geringeren Risiken verbunden als eine Therapie in utero.
Siehe auchLiteratur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Therapie_in_utero aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |