Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Poesie- und Bibliotherapie
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Therapie mittels selbst verfasster TexteDie Poesie- und Bibliotherapie arbeitet mit Mitteln des Lyrischen, Epischen und Dramatischen. Die Patienten werden angeregt, unter Anleitung eines Therapeuten Texte zu verfassen und darüber zu sprechen. Inhalte der Texte können z.B. Erlebnisse oder Beschwerden des Patienten sein, oder auch Fiktion. Im Schreiben soll eine Konzentrierung von Gedanken, eine Klärung und Entlastung entstehen. Über das Schreiben sollen Erlebnisse, Phantasien, Ängste oder andere Beschwerden ausgedrückt und öffentlich gemacht werden. Therapie mittels BüchernAls bibliotherapeutische Materialien kommen imaginative Literatur (Dichtung und Fiktion), Schicksalsberichte oder konkrete Problemlösebücher (Selbsthilfe-Bücher, psychologische Ratgeber) in Betracht. Der Therapeut wählt dabei die Literatur aus. Die Ziele der Bibliotherapie bestehen darin, dass die Wahrscheinlichkeit einer positiven kognitiven und emotionalen Veränderung beim Leser erhöht wird, er Wissen erwirbt, seine Einstellungen modifiziert oder sein Verhalten verändert. Sie soll dem Leser Einsicht in sein Problem vermitteln, Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, ihm Vergleiche mit anderen Menschen ermöglichen und Mut zur Veränderung machen. Bücher können auch dadurch die (Haupt-)Therapieform unterstützen, in dem sich der Patient unabhängig über die Therapie informieren kann. Er soll das therapeutische Verfahren besser verstehen lernen. Bedeutung in DeutschlandWährend heute in den USA und Skandinavien die Bibliotherapie in Kliniken, Schulen, Gefängnissen, Rehabilitationszentren, Beratungsstellen, Kinder- und Altersheimen gezielt eingesetzt wird, ist sie in Deutschland kaum verbreitet. Im deutschsprachigen Raum hat vor allem Hilarion Petzold (Fritz Perls Institut) der integrativen Poesie- und Bibliotherapie zur Beachtung verholfen. Siehe auch
|
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Poesie-_und_Bibliotherapie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |