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Pilocarpin
Weiteres empfehlenswertes FachwissenPilocarpin ist ein Arzneistoff der anregend auf den parasympathischen Anteil des vegetativen Nervensystems wirkt (sog. Parasympathomimetikum). Es ist ein Alkaloid, welches natürlich in Jaborandiblättern (Rutakraut, Pilocarpus sp.) vorkommt. WirkungenPilocarpin steigert die Sekretion exokriner Drüsen (Schweiß-, Speichel-, Tränen-, Magen-, Bauchspeichel- sowie Darmdrüsen) und die Schleimproduktion durch die Becherzellen in den Atemwegen. Außerdem erhöht es den Tonus der glatten Muskulatur und des Pupillenverengers (Musculus sphincter pupillae). VerwendungPilocarpin wird vor allem in der Augenheilkunde bei einer Erhöhung des Augeninnendruckes (Glaukom) angewendet. Es wirkt direkt erregend auf den Musculus sphincter pupillae (Pupillenverenger) und löst somit eine Verkleinerung (Miosis) der Pupille aus. Der Abfluss des Kammerwassers wird dadurch erleichtert, wodurch der Augeninnendruck sinkt. Pilocarpin wird dabei direkt am Auge angewendet, wodurch die Wirkung des Mittels lokal auf dieses begrenzt bleibt. Weiters wird der Pilocarpin-Iontophorese-Schweißtest zur Diagnose der Mukoviszidose verwendet.
Kategorien: ATC-S01 | ATC-N07 | Parasympathomimetikum | Arzneistoff | Alkaloid |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pilocarpin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |