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Phosphorwasserstoffvergiftung



Klassifikation nach ICD-10
T57 Toxische Wirkung von sonstigen anorganischen Substanzen
T57.1 Phosphor und dessen Verbindungen
T60 Toxische Wirkung von Schädlingsbekämpfungsmitteln [Pestiziden]
T60.0 Organophosphat- und Carbamat-Insektizide
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Bei Vergiftungen mit Phosphorwasserstoffen wie Monophosphan oder anderen Phosphanen kommt es zu folgenden Symptomen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Schwindel, Benommenheit, starke Brustschmerzen, Atembeschwerden und andere.

Die Ursache für die Symptome ist eine lähmende Wirkung der Phosphorwasserstoffe auf Atmung und Gefäße, sowie die Schädigung von Lunge, Leber und Niere.

Der Tod kann durch Atemlähmung, Lungenödem oder Kollaps eintreten.

Eine Erste Hilfe kann über frische Luft, Ruhigstellung, Wärme sowie die Gabe von Bronchospasmolytika erfolgen. Bei oraler Aufnahme muss sofort Erbrechen herbeigeführt werden. Danach ist eine Klinikbehandlung (Intensivpflegestation) notwendig.

Es kann auch durch die wiederholte Aufnahme kleiner Mengen von Phosphorwasserstoffen, die eine kumulative Wirkung haben, zu einer Vergiftung kommen.

Phosphorwasserstoffvergiftungen können wegen ähnlicher Symptome mit einer Lebensmittelvergiftung verwechselt werden.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Phosphorwasserstoffvergiftung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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