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PfortaderthromboseDie Pfortaderthrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in der Pfortader der Leber gebildet hat. Die Pfortader (Vena portae) sammelt das Blut aus den unpaaren Bauchorganen (Magen, Dünndarm, Dickdarm, Teile des Mastdarms, Bauchspeicheldrüse, Milz) und führt es der Leber zu. Sind nur einzelne Äste der Pfortader betroffen, spricht man von einer Mesenterialvenenthrombose oder einer Milzvenenthrombose. Die Pfortaderthrombose wurde erstmals 1868 von Balfour und Stewart beschrieben. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
SymptomeJe nach Lage und Größe der Pfortaderthrombose kann sie völlig unbemerkt verlaufen oder durch Stauungszeichen der abflußgestörten Organgebiete Symptome bereiten. Die Pfortaderthrombose kann zu Ösophagusvarizen, Hämorrhoiden, einer Milzvergrößerung und zu Aszites führen. Sie kann auch die Leberfunktion erheblich beeinträchtigen, da der Blutfluß zur Leber stark reduziert wird. Auslösende UrsachenEine Pfortaderthrombose entsteht sehr selten spontan ohne erkennbare Ursache. Meist liegt eine andere Erkrankung der Thrombose zugrunde. So kann eine schwere Pankreatitis oder ein Pankreastumor zur Verlegung und Thrombose der Pfortader oder Milzvene führen. Auch Lebertumoren und andere Leberkrankheiten können Ursache sein. Jede vermehrte Blutgerinnungsneigung ( Thrombophilie) kann auch zu einer Pfortaderthrombose führen. Ursachen für so eine Gerinnungsstörung (Hyperkoagulabilität) können sein:
DiagnoseDie Diagnose der Pfortaderthrombose erfolgt durch den Ultraschall das Computertomogramm mit Kontrastmittel oder die Kernspintomographie. Da sich die frische Thrombose von der durchflossenen Pfortader sonografisch nur wenig unterscheidet, ist sie allerdings im Ultraschall leicht zu übersehen. Oft kann erst die Farbdoppleruntersuchung eine Klärung herbeiführen. Fibrinspaltprodukte als Abbauprodukt von Thromben können mit einem D-Dimer-Test im Blut nachgewiesen werden. TherapieDie Pfortaderthrombose wird wie jede andere Thrombose durch blutverdünnende Medikamente wie Heparin oder Marcumar behandelt(Antikoagulation). Allerdings ist meist die auslösende Vorerkrankung wichtiger als die Thrombose selbst. Folgeerscheinungen der chronischen Pfortaderthrombose wie Ösophagusvarizen werden verödet. Eine Lungenemboliegefahr besteht bei der Pfortaderthrombose nicht. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pfortaderthrombose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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