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Peter K. Fraps



Peter Karl Fraps (* 6. September 1945 in Bad Teplitz) ist ein deutscher Arzt und war als Sanitätsoffizier zuletzt Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr.

Biografie

Nach dem Abitur 1965 absolvierte Fraps zunächst seinen Grundwehrdienst und wurde in dieser Zeit Reserveoffizieranwärter. Von 1967 bis 1973 studierte er Medizin und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Sanitätsoffizieranwärter der Bundeswehr. In diesen Zeitraum erfolgte ein Studienaufenthalt an der Ohio State University. Von 1973 bis 1974 war er Medizinalassistent am damaligen Bundeswehrkrankenhaus München. Während seiner Erstverwendung als Truppenarzt und Hörsaalleiter an der Akademie des Sanitäts- und Gesundheitswesens (SanAkBw) von 1974 bis 1976 erwarb er die Zusatzbezeichnung Sportmedizin. Von 1976 bis 1978 folgte die chirurgische Ausbildung am Bundeswehrkrankenhaus München und am Kreiskrankenhaus Starnberg. Kurzfristig war er 1978 Leiter des Sanitätsbereiches der Gebirgs- und Winterkampfschule der Bundeswehr in Luttensee und von 1978 bis 1981 dann Kompaniechef der 2. Kompanie (AMF) des Sanitätslehrbataillons 851. Von 1982 bis 1983 war er stellvertretender Regimentskommandeur des Sanitätsregimentes 76 (Territorialheer) und im Anschluss bis 1984 Inspektionschef an der SanAkBw. Es folgten bis 1991 Verwendungen als Divisionsarzt der 11. Panzergrenadierdivision, der 10. Panzerdivision und der 1. Gebirgsdivision, danach bis 1995 als Korpsarzt beim II. GE/US Korps und als Kommandeur des Sanitätskommandos 2 in Ulm sowie von 1995 bis 1996 als Kommandoarzt im Heeresführungskommando. Verbunden mit der Beförderung zum Generarzt war er von 1996 bis 2001 Kommandeur der Sanitätsakademie der Bundeswehr. In dieser Verwendung war er der letzte Dienstposteninhaber im Range eines Generalarztes bevor dieser im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr und der damit verbundenen Unterstellung der bisher zur SanAkBw gehörenden Institute für medizinischen ABC-Schutz unter das Sanitsamt herunterdotiert wurde. Es folgte die Verwendung im Range eines Generalstabsarztes als stellvertretender Befehlshaber im Sanitätsführungskommando bis 2003. In seiner letzten Funktion bis zur Versetzung in den Ruhestand im September 2006 war er Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr in München. Das Kommando über das Sanitätsamt wurde nach ihm an Generalstabsarzt Dr. Hartmut Siebertz übergeben.

Auszeichnungen

Fraps nahm an mehreren NATO- und UN-Einsätzen teil und wurde mit Einsatzmedaillen der Bundeswehr, der Vereinte Nationen und der NATO ausgezeichnet.

Er ist Träger des italienischen "Ufficiale"-Verdienstordens und des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

 
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