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Perkutane transhepatische CholangiographieDie perkutane transhepatische Cholangiographie (PTC) ist ein röntgenologisches Verfahren der direkten Cholangiographie, bei dem mit Hilfe einer dünnen Hohlnadel in Lokalanästhesie perkutan durch Punktion der Leber in das Gallenwegsystem Röntgenkontrastmittel eingebracht wird, wodurch eine Darstellung der Gallenwege inner- und außerhalb der Leber möglich ist. Zusätzlich ist es möglich über diesen Zugang eine Ableitung der Gallenflüssigkeit nach außen über eine Drainage herzustellen (perkutane transhepatische Drainage, PTD), um einen Rückstau in den Gallenwegen zu beseitigen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Verfahren wird alternativ zur ERCP angewandt, wenn der transpapilläre diagnostische Zugang zu den Gallenwegen nicht möglich ist. Hierzu gehören endoskopisch nicht passierbare Stenosen in Speiseröhre, Magen oder Duodenum, Zustand nach Magen- und Zwölffingerdarm- sowie Bauchspeicheldrüsenoperationen, die Tumorzerstörung der Papillenregion oder die mit ERCP-Sonden nicht passierbare Gallengangsstenose.
Kategorien: Radiologie | Diagnostisches Verfahren in der Gastroenterologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Perkutane_transhepatische_Cholangiographie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |