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Perkutane Nephrostomie



Eine Perkutane Nephrostomie, synonym Pyelostomie, ist die äußere Ableitung des Urins(Per-kutan=Durch die Haut) aus dem Nierenbecken durch einen Nephrostomie - Katheter.

Die Perkutante Nephrostomie ist dann notwendig, wenn es zu einer Abflussbehinderung des Urins aus einem oder beiden Nierenbecken kommt und sich in der Folge ein Harnstau einstellt, der zu einer Harnstauungsniere führt. Eine längere Druckbelastung der Nieren kann die Nierenfunktion beeinträchtigen, das Organ schädigen und zu Infektionen führen. Eine andere Indikation ist das präoperative "Trockenlegen" der Niere vor einem chirurgischen Eingriff. Einer der Gründe für eine Druckbelastung der Niere durch Urin kann ein mechanisches Hindernis sein, etwa ein Nierenstein oder eine Einengung im Bereich der ableitenden Harnwege.

Behandlung:

Unter einer lokalen Betäubung wird das Nierenbecken unter Ultraschall oder Röntgenkontrolle angestochen und ein Plastikschlauch in das Nierenbecken eingelegt. Der Drainagekatheter wird dann an der Haut angebracht und mit einem Sammelgefäß oder Urinbeutel verbunden in den der Urin abfließen kann.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Perkutane_Nephrostomie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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