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Perkutan



Der Begriff perkutan (von lat. per = durch und cutis = Haut; sinngemäß „Durch die (gesunde) Haut hindurch“) ist ein medizinisches Fachwort, welches auf den Weg durch oder über die Haut hinweist. Es bezeichnet in der Regel die Wirkrichtung von Medikamenten, aber auch Schadstoffen und Chemikalien.

Synonym werden dermal, transkutan oder selten kutan verwendet.

  • Wirkstoffe bei perkutaner Applikation, aber auch Gifte werden durch die Haut aufgenommen
  • Kanülen oder Katheter werden fast ausnahmslos perkutan eingestochen
  • Ohne Schnitt, also ohne Operation kann perkutan eine Drainage eingebracht und so Eiter ausgeleitet werden

In der Medizin wirken verschiedenste Salben und Cremes perkutan. Auch einige ätherische Öle können bei bestimmten Verdünnungen positive perkutane Auswirkungen haben.

Nicht wenige – oft giftige – Chemikalien, beispielsweise Mercaptoethanol und Acetonitril, wirken jedoch auch perkutan beziehungsweise dringen durch die Haut in den Körper ein. Letzteres wirkt sogar als Blutgift.

Siehe auch

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Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.
 
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