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PerikardergussUnter einem Perikarderguss versteht man eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel. Der Herzbeutel ist ein bindegewebiger Sack, der das Herz umgibt und dem Herzen durch eine schmale Gleitschicht freie Bewegungsmöglichkeit gibt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
HäufigkeitDer Perikarderguss ist ein eher seltener Befund, der meist beim Ultraschall erkannt wird. Pleuraergüsse sind vergleichsweise viel häufiger. Punktionswürdige oder punktionsbedürftige Perikardergüsse sind noch einmal seltener. UrsachenFrüher war der tuberkulöse Perikarderguss nicht selten. Heute stehen maligne Ergüsse im Vordergrund.
DiagnostikDie einfachste und schnellste Diagnostik ist heute der Ultraschall. Auch im CT kann man einen Perikarderguss gut sehen. Die Flüssigkeit des Perikardergusses kann man zytologisch auf maligne Zellen und auf Bakterien untersuchen. TherapieEin kleiner Perikarderguss bedarf keiner Therapie. Je nach der Ursache kann man einen Perikarderguss medikamentös behandeln. Bei größeren Perikardergüssen sollte man eine therapeutische Entlastung mittels Perikardpunktion durchführen. Siehe auchHerz -- Herzbeutel -- Herzbeutelentzündung -- Perikardpunktion -- Herzbeuteltamponade -- Pleuraerguss
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Perikarderguss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |