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Pedro Brugada



Pedro Brugada ist ein spanischer Kardiologe. Zusammen mit seinem Bruder Josep Brugada ist er einer der Namensgeber des Brugada-Syndroms (auch Brugada-Brugada-Syndrom), einer seltenen und meist vererbten Ionenkanalerkrankung des Herzens, die bei scheinbar völlig herzgesunden Menschen zum plötzlichen Herztod meist im frühen Erwachsenenalter führen kann.[1]

Biografie

Pedro Brugada wurde als erstes von vier Kindern von Ramon Brugada (* 1925 in Banyoles, Spanien, † 1999 in Spanien) und Pepita Brugada, geb. Terradellas, in Spanien geboren.[2] Brugada arbeitet als Professor für Kardiologie am Onze-Lieve-Vrouwziekenhuis in Aalst, Belgien.

Brugada-Syndrom

1992 beschrieben die seinerzeit in Belgien tätigen Brüder Pedro und Josep Brugada acht Patienten, die nach einem Herzstillstand erfolgreich wiederbelebt worden waren und alle im EKG eine besondere Form des Rechtsschenkelblocks, ansonsten aber keinerlei Zeichen einer organischen Herzkrankheit aufwiesen.[3]. Die Ursache des Syndroms war seinerzeit noch unklar.

Quellen

  1. Brugada J, Brugada P, Brugada R: The syndrome of right bundle branch block ST segment elevation in V1 to V3 and sudden death--the Brugada syndrome. Europace (1999) 1:156-166. PMID 11225790
  2. Ramon Brugada Senior Foundation online, abgerufen am 15. April 2007.
  3. Brugada P, Brugada J: Right bundle branch block, persistent ST segment elevation and sudden cardiac death: a distinct clinical and electrocardiographic syndrome. A multicenter report. J Am Coll Cardiol (1992) 20(6):1391-6. PMID 1309182.
 
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