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Paratyphus
Als Paratyphus bezeichnet man ein abgeschwächtes Krankheitsbild des Typhus, bei dem der Erreger nicht Salmonella typhi sondern Salmonella paratyphi (Serotyp A, B, oder C) ist. A und C kommen überwiegend in wärmeren Klimazonen vor, während B weltweit verbreitet ist. Paratyphus ist eine zyklische Allgemeininfektion. Die Erkrankung ist meldepflichtig. Der Kälberparatyphus wird durch Salmonella enteritidis ausgelöst. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PathogeneseDer Erreger wird von Erkrankten mit dem Stuhl ausgeschieden. Die Ansteckung erfolgt oral meist durch verunreinigte Nahrungsmittel, aber auch durch Trinkwasser oder Schmierinfektion. Die Inkubationszeit beträgt 1-2 Wochen. SymptomeDie Krankheitserscheinung sind ähnlich wie beim Typhus:
DiagnoseDie Diagnostik erfolgt in der ersten und zweiten Krankheitswoche über eine Blutkultur, ab der zweiten Woche sind die Erreger im Stuhl nachweisbar. Es kommt zu einem deutlichen Anstieg von Antikörpern. TherapieEine Gabe von Antibiotika ist für einen Zeitraum von zwei Wochen erforderlich. Zur Kontrolle des Therapieerfolgs wird der Stuhl auf Salmonellen untersucht. Einige Patienten entwickeln sich zu Dauerausscheidern. MeldepflichtParatyphus muss bei Verdacht, Erkrankung oder Tod dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden. Auch Dauerausscheider sind meldepflichtig. Kategorien: Bakterielle Infektion | Meldepflichtige Krankheit |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paratyphus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |