Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Paragangliom
Ein Paragangliom (syn. Chemodektom, chromaffiner Tumor) ist ein meist gutartiger, neuroendokriner Tumor, der aus einem autonomen Ganglion (Paraganglion) entsteht. Ursprung kann sowohl das parasympatische als auch das sympathische Nervensystem sein. Je nach Lokalisation sind 10% - 40% der Paragangliome maligne und können zu Tumorabsiedelungen (Metastasen) führen. Es gibt keine verläßlichen Kriterien, die ein malignes Verhalten vorhersagen können. Es besteht eine familiäre Häufung, da das Paragangliom einem autosomal-dominaten Erbgang mit maternalem Imprinting folgt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LokalisationJe nach betroffenem Ganglion unterscheidet man:
DiagnoseRadiologisch stellen sie sich in der Kernspintomografie unter T2-Gewichtung vorwiegend hyperintens zum Rückenmark dar. Makroskopisch sind sie vorwiegend rund-ovale, rotbraune bekapselte Gebilde, die gelegentlich den Knochen infiltrieren. Histopathologisch bestehen sie aus Zellballen, die von einem feinen kapillären Netzwerk umgeben sind. Immunhistochemisch enthalten die Zellen Chromogranin A und Synaptophysin. Um die Zellballen liegen teilweise sogenannte Sustentakularzellen, die S100-Protein enthalten. TherapieDie Therapie erfolgt durch chirurgische Entfernung oder Bestrahlung. Siehe auch |
|||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paragangliom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |