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Papau
Papau (Asimina), im Englischen auch Pawpaw, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Annonengewächse (Annonaceae). Die Gattung umfasst etwa acht Arten kleiner bis mittlerer Bäume und Sträucher aus Wäldern und Dickichten in subtropischen und gemäßigten Regionen Nordamerikas. Die Früchte dieser Pflanzen sind essbar, sie werden jedoch bislang nur in geringem Umfang gezielt angebaut. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VerbreitungDie ursprüngliche Heimat der Papau-Arten liegt auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Von den acht Arten der Gattung Asimina sind alle bis auf A. parviflora und die Dreilappige Papau (A. triloba) auf Florida und südliche Bereiche von Alabama und Georgia beschränkt (Callaway 1990). A. parviflora wächst im gesamten südöstlichen Teil der Vereinigten Staaten, während die Dreilappige Papau (A. triloba) im Osten bis hin ins südliche Kanada verbreitet ist. BeschreibungDie Papau wachsen als Sträucher oder kleine Bäume und erreichen je nach Art Wuchshöhen von 2 bis 12 Metern. Die Blätter sind bei der nördlicher verbreiteten, winterhärteren Dreilappigen Papau (A. triloba) sommergrün, bei den anderen, weiter südlich verbreiteten Arten überwiegend immergrün. Die Blätter sind wechselständig, spitzoval, glatt und zirka 20 bis 35 Zentimeter lang bei einer Breite von 10−15 cm. Die ein bis acht Blüten je Blattachsel sind 4 bis 6 cm groß. Die Blüten sind je nach Art weiß bis purpurrot oder rotbraun. Sie verbreiten einen unangenehmen Geruch, der Fliegen und andere aasfressende Insekten anziehen soll, die für die Pollenverbreitung sorgen. An Blütenhüllblättern gibt es drei bis vier Kelch- und zwei Kreise mit je drei bis vier Kronblättern. Staubblätter sind sehr viele vorhanden. Die Früchte sind essbare Beerenfrüchte; sie können 5 bis 16 cm lang, 3 bis 7 cm breit und 20 bis 500 g schwer sein. Die unreifen Früchte sind grün, die reifen gelb bis braun. Der Geschmack ähnelt etwas dem von Bananen und Mangos. Die Früchte enthalten verhältnismäßig viel Protein. SystematikIn der Gattung werden 8 Arten beschrieben:
Daneben gibt es auch die Hybride Asimina × nashii, eine Kreuzung A. speciosa × A. longifolia.
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Papau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |