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PAS-FärbungDie PAS-Färbung (Abk. für engl. Periodic acid-Schiff stain) ist eine häufig eingesetzte Färbetechnik in der Histotechnik. Es kommt dabei zur Anfärbung von Glykogen, Cellulose, neutralen Mukopolysacchariden, Muko- und Glykoproteiden. Diese Substanzen sind beispielsweise in Bindegewebsfasern (Kollagen), Basalmembranen, Zellwänden (Glykokalix) und in neutralen Schleimen (Magenschleim) zu finden. Glykogenreiche Zellen findet man z.B. in der Leber und in Muskelgewebe. In der Dermatologie dient sie dazu PAS-positive Mikroorganismen (Pilze) als Krankheitserreger in der Haut nachzuweisen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PrinzipEs kommt zur Oxidation von Glycolgruppen durch die Perjodsäure zu Aldehydgruppen, die eine reduzierende Wirkung aufweisen. Das Schiff'sche Reagenz enthält fuchsinschwefelige Säure (farblos). Durch Bindung an die Aldehydgruppen kommt es zu einem molekularen Umbau und die chromogene Eigenschaft entsteht – deutlich erkennbar an der magenta-roten Farbe. Im nachfolgenden Schritt wird überschüssige fuchsinschwefelige Säure entfernt und die Farbe stabilisiert. Als kontrastreiche Kernfärbung wird Hämalaun (blaue Kerne) eingesetzt. Protokollbeispielfür 3-5 µm dicke Schnitte von formalinfixiertem, paraffineingebettetem Gewebe; als Vorbereitung entparaffinieren und rehydrieren
Färbeergebnis
Beispiel.[1] Quellen
Siehe auch
Kategorien: Pathologie | Histologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel PAS-Färbung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |