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Ovula Nabothi
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Ovula Nabothi (lat. Ovula „kleine Eier, eiförmiges Gebilde“) sind kleine gelb-weißliche Retentionszysten in der Portio des Gebärmutterhalses. Sie wurden vom Leipziger Arzt Martin Naboth (* 1675; † 1721 in Leipzig) fälschlicherweise für Eizellen gehalten und nachträglich nach ihm benannt. Die Retentionszysten entstehen durch Blockierung von Schleimdrüsenausführungsgängen der Gebärmutterschleimhaut. Diese Blockierung wird durch das Überwachsen der Schleimdrüsen mit dem Plattenepithel der Scheide hervorgerufen, so dass es zu einer Stauung des Drüsensekrets (Retention) innerhalb der Drüsen und damit zur Ausbildung der Zysten kommt. Die Ovula Nabothi besitzen allerdings keinen Krankheitswert. Mit Hilfe der Kolposkopie kann man sie im Bereich des äußeren Muttermundes sichtbar machen.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ovula_Nabothi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |