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Overgarment



Der Overgarment ist ein Schutzanzug, der im Bereich des ABC-Schutz eingesetzt wird. Neben der Verwendung bei der Bundeswehr wird der Anzug auch sekundär bei den Gefahrstoffzügen der Feuerwehren eingesetzt.

Bei der Bundeswehr kennt man den Overgarment auch unter der Bezeichnung Persönliche ABC-Schutzbekleidung.

Eigenschaften

Der Anzug bietet Schutz gegen chemische Gefahrstoffe, bedingt auch gegen biologische und radioaktive Stoffe. Der Schutz ist zeitlich befristet und durch die eingebrachte Schadstoffmenge begrenzt.

Der Anzug ist praktisch so gut wie nicht zu dekontaminieren und kann daher nach einem Einsatz mit erfolgter Dekontamination / Entgiftung nicht wiederverwendet werden. Er wirkt vor allem durch die Aktivität der Filterkohle, daneben bietet das Material auch einen begrenzten Schutz durch Schwebstofffiltrierung via Gewebe und Kohle.

Gegenüber herkömmlichen, nach außen isolierenden Schutzanzügen aus Gummi ist der Schutz gegen moderne, den Gummi nach und nach durchdringende chemische Kampfstoffe anzumerken. Der Anzug bietet vergleichsweise gute Arbeitsmöglichkeiten, ohne allerdings die Schutzstufe eines real isolierenden Anzuges zu erreichen.

Bestandteile und Lagerung

Der Anzug besteht aus dem Oberteil mit Kapuze, der Hose, den Handschuhen und den Überschuhen.

Der herkömmliche Overgarment besteht aus Baumwolle und Aktivkohleschichten sowie einer Imprägnierung. Eine trockene Lagerung ist für die Erhaltung der Schutzwirkung extrem wichtig.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Overgarment aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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