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Osteoblastom



Klassifikation nach ICD-10
D16 Gutartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Das Osteoblastom gehört in die Gruppe der primären Knochentumore. Diese von den Osteoblasten ausgehende Neubildung ist immer gutartig. Morphologisch ist es dem Osteoid-Osteom sehr ähnlich.

Inhaltsverzeichnis

Pathologie

Das Osteoblastom tritt vor allem in der Wirbelsäule und den langen Röhrenknochen auf. Sein Altersgipfel liegt zwischen dem 10.–20. Lebensjahr, wobei Jungen doppelt so häufig betroffen sind wie Mädchen.

Morphologie

In radiologischen Aufnahmen zeigt sich eine zentrale Aufhellungszone (Nidus), die im Gegensatz zum Osteoid-Osteom einen Durchmesser von mehr als 2 cm aufweist. Um den Nidus befindet sich in der Regel keine Sklerose. Histologisch besteht das Osteoblastom aus breiten Osteoidtrabekeln mit Osteoblasten und Osteoklasten zahlreichen Kapillaren.

Diagnose

Die Diagnose kann radiologisch gestellt werden (Lokalisation häufiger in der Wirbelsäule (40 %)). Das Osteoblastom führt im Gegensatz zum Osteoid-Osteom eher weniger zu Nachtschmerzen.

Therapie

Die Therapie besteht entweder in einer vollständigen Ausräumung (Kürettage) oder teilweiser Entnahme (Segmentresektion) des Knochens.

Prognose

Die Prognose ist sehr günstig. Selbst wenn nicht der gesamte Tumor entfernt wird, kann definitiv mit einer Ausheilung gerechnet werden.

Literatur

  • Ursus-Nikolaus Riede: Allgemeine und spezielle Pathologie. 3. Auflage, Thieme, Stuttgart 1993, ISBN 3-13-6833-03-9.

Weblink

  • Leitlinie für gutartige Knochentumore der AWMF
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Osteoblastom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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