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Osmotisches DiuretikumOsmotische Diuretika sind hochmolekulare Substanzen, also solche mit einer hohen Molekülmasse, die im Glomerulus der Niere frei filtriert werden können, im weiteren Verlauf des Nierentubulus jedoch nicht wieder resorbiert werden können. Dies führt dazu, dass sie Wasser osmotisch im Harn zurückhalten, welches normalerweise aus dem Primärharn wieder rückresorbiert worden wäre. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWegen ihrer hohen Molekülmasse können osmotische Diuretika in der Regel nicht über den Darm aufgenommen werden und müssen deshalb parenteral verabreicht werden. VertreterAls ein weiteres Beispiel für ein osmotisches Diuretikum kann man auch die Glucose (Traubenzucker) anführen. Bei Zuckerkranken kommt es ab einer bestimmten Höhe des Blutzuckerspiegels zu einem Übertritt von Glucose in den Urin, wenn die Filtrationskapazität der Nierentubuli erschöpft ist. Dies löst einen vermehrten Harnfluss aus, da Zucker Wasser osmotisch bindet. Diese Tatsache hat der Zuckerkrankheit auch ihren Namen gegeben: Diabetes mellitus heißt auf deutsch "honigsüßer Durchfluss". Ähnliches gilt für erhöhte Serumkonzentrationen von Harnstoff bei proteinreicher Ernährung und Bicarbonat bei Aufenthalten in der Höhe. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Osmotisches_Diuretikum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |