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Ortolani-Test



Als Ortolani-Test (nach Marino Ortolani) wird eine Untersuchung der Hüftgelenke beim Neugeborenen, aber auch in der Veterinärmedizin bezeichnet, mittels der das gleichnamige Ortolani-Zeichen oder Ortolani-Einrenkungsphänomen ausgelöst wird.

Anwendung findet die Untersuchungsmethode bei den Vorsorgeuntersuchungen im Neugeborenenalter oder beim Verdacht auf eine Fehlbildung der Hüftgelenke. Hierzu werden die Oberschenkel senkrecht Richtung Wirbelsäule gedrückt und anschließend nach außen bewegt. Beim Vorliegen einer Hüftdysplasie gleiten die anfangs subluxierten Oberschenkelköpfe mit einem Klickgeräusch - dem Ortolani-Zeichen - in die Hüftpfanne zurück. Im positiven Falle darf der Test beim Neugeborenen nur einmal durchgeführt werden, da ansonsten der knorpelige Rand der Hüftgelenkspfanne (das Labrum acetabulare) durch den wiederholt darübergleitenden Hüftkopf geschädigt werden kann.

Siehe auch

Hüftdysplasie
Hüftdysplasie (Hund)

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