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Orthophorie



Mit Orthophorie bezeichnet man eine Idealstellung der Sehachsen beider Augen zueinander. Eine Orthophorie liegt vor, wenn nach Unterbrechung des beidäugigen Einfachsehens (bspw. durch Zudecken eines Auges mit der flachen Hand) die Gesichtslinien beider Augen auf ein Fixierobjekt gerichtet bleiben. Demgegenüber besteht eine Heterophorie, wenn in dieser Situation eine Abweichung von einer relativen Ruhelage und gemeinsamen Blickrichtung erfolgt. Da dies bei fast allen Menschen der Fall ist, stellt die Orthophorie einen (selten erreichten) Idealzustand dar.

Literatur

  • Herbert Kaufmann: Strabismus. Unter Mitarbeit von W. de Decker u. a., Stuttgart: Enke, 1986, ISBN 3-432-95391-7
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