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OrganspendeausweisDer Organspendeausweis ist eine Willenserklärung für den Todesfall. Er ermöglicht es, auszudrücken, ob man nach dem Tod mit einer Organentnahme einverstanden ist, nicht einverstanden ist, oder ob man jemanden Dritten bevollmächtigen will, im Todesfall diese Entscheidung zu treffen. Vorausgesetzt, der Ausweis ist im Bedarfsfall auffindbar und unmissverständlich ausgefüllt, kann sich der potentielle Organspender sicher sein, dass entsprechend seinen Wünschen und Einschränkungen auf dem Organspendeausweis verfahren wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
DeutschlandRechtsfragenDer von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) herausgegebene Organspendeausweis ist kein amtliches Formular. Es ist ebenso möglich, den Wunsch zur Spende aller oder einzelner Organe formlos auf einem Blatt Papier festzuhalten. Auch Minderjährige können einen Organspendeausweis anlegen. Nach dem deutschen Transplantationsgesetz können Jugendliche ab dem 16. Geburtstag ihre Bereitschaft zur Organspende erklären, bereits ab dem 14. Geburtstag kann man einer Organspende nach dem Tod widersprechen. Aufbau des OrganspendeausweisesDer in Deutschland meistgenutzte Organspendeausweis (von der BZgA) besteht aus Papier und ist etwa 9 x 6,5 cm groß. Auf der Vorderseite sind Name und Anschrift des Ausweisinhabers einzutragen. Auf der Rückseite gibt der Ausweisinhaber seine persönliche Erklärung zur Organspende ab, indem er aus den folgenden Optionen die für ihn gültige wählt: Für den Fall, dass nach meinem Tod eine Spende von Organen/Geweben zur Transplantation in Frage kommt, erkläre ich:
Die Angaben können bei Bedarf im Absatz Anmerkungen/Besondere Hinweise ergänzt werden und gelten durch die Unterschrift des Ausweisinhabers und das gesetzte Datum der Ausstellung als bestätigt. SonstigesDer Organspendeausweis ist in vielen Apotheken, Arztpraxen und Krankenhäusern kostenlos erhältlich. Durch das Ausfüllen des Organspendeausweises wird man nicht registriert und kann seine Angaben jederzeit nach Belieben ändern. Es wird empfohlen, den Ausweis stets mit sich zu führen und sich in regelmäßigen Abständen einen neuen Ausweis zu besorgen, damit der darin aufgeführte eigene Wille durch ein aktuelles Datum unterstrichen wird. Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts verfügen in Deutschland 13 Prozent der 18 bis 29-Jährigen über einen Organspendeausweis[1] SchweizRechtsfragenDie Regelungen in der Schweiz entsprechen denen in Deutschland. Es gilt die Erweiterte Zustimmungsregelung, auch hier ist der Organspendeausweis kein amtliches Formular. Aufbau des OrganspendeausweisesIn der Schweiz ist der Organspendeausweis vierteilig. Er trägt auf einem Deckblatt das Logo der herausgebenden Institution swisstransplant. An drei Seiten angefügt ist dann die eigentliche Erklärung des Ausweisinhabers, in den Sprachen deutsch, französisch und italienisch:
Daneben ist der Ausweis um Name, Vorname, Geburtsdatum und Unterschrift zu ergänzen. Siehe auch
Fußnoten
Urheberrechtshinweis: Die zweitälteste Version dieses Artikels basiert auf dem unter der GNU GFDL freigegebenen Artikel http://www.pflegewiki.de/wiki/Organspendeausweis. Die Autoren des Urspungstextes können hier festgestellt werden. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Organspendeausweis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |