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Open-Lung-KonzeptDas Open-Lung-Konzept ist ein von B. Lachmann postuliertes Beatmungsmuster, das in der Intensivmedizin Anwendung findet. Dabei werden von Atelektase betroffene Lungengebiete durch ein Blähmanöver mit kurzfristig hohem Beatmungsdruck wieder für den Gasaustausch zugänglich gemacht. Anschließend wird die freie Luftzirkulation durch Anlegen eines hohen Druckniveaus (PEEP) sichergestellt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Konzept ist geprägt durch Lachmanns zusammenfassenden Satz: "Open the lung and keep the lung open". Vor- und NachteileDurch die Öffnung zeitweise nicht beatmeter Lungenareale wird die Sauerstoffsättigung im Blut verbessert. Darüber hinaus sinkt durch die größere zugängliche Oberfläche der Druck auf einzelne Alveolen. Es besteht jedoch die Gefahr einer Verletzung der Lunge (Pneumothorax) und der damit verbundenen Ansammlung von Luft im Pleuraspalt. Außerdem wird der Blutdruck im Lungenkreislauf erhöht und es kann zu Kreislaufeinbrüchen kommen. Siehe auchLiteratur und Weblinks
Kategorien: Intensivmedizin | Beatmungsmuster |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Open-Lung-Konzept aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |