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OkklusionsebeneDie Okklusionsebene (Kauebene) beschreibt die räumliche Ebene, auf der sich die Zähne des Ober- und Unterkiefers treffen. Konstruiert wird sie durch die Verbindungslinien zwischen Inzisalpunkt (Berührungspunkt der Schneidekanten von 31 und 41) und dem distalen Höcker von 36 und 46 und verläuft in der Regel durch die Lippenschlusslinie. Sie ist parallel zur Bipupillarlinie und sehr wohl parallel zur Camperschen Ebene. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDarstellung der Okklusionsebene, Spee´sche Kurve, Kompensationskurve und Winkelstellung, Angulation der Zähne zur Okklusionsebene nach G.–H. Schumacher. Die gerade Okklusionsebene ist eine künstliche Linie von den Frontzähnen zu den Molaren. Sie dient der messtechnischen Orientierung für Winkelstellungen/Angulationen der oberen und unteren Zähne zu dieser Okklusionsebene sowie zur Darstellung der Winkelstellung der Okklusionsebene selber zu anderen Bezugspunkten des Schädels. Durch diese Bezugsebene sind Fehlstellungen (Angulationen) der Zähne und Fehlfunktionen der Zähne zueinander messtechnisch objektivierbar. Auch eine Veränderung der Winkelstellung der Okklusionsebene kann eine gravierende Fehlfunktion des Kauapparates darstellen. Die Okklusionsebene stellt einen groben Mittelwert der klinischen Okklusionskurve (Spee´sche Kurve, Kompensationskurve) dar. Die Winkelangaben (+), (-) der Zahnachsen ergeben sich aus der Senkrechten auf die Okklusionsebene ( + oder – zu 90°). Die Kompensationskurve oder die Spee´sche Kurve ist der Verlauf der natürlichen Okklusionsebene. Diese verläuft in einer Kurve, welche besonders stark im Molarenbereich ausgeprägt ist. Die klinische Kaukurve (Spee´sche Kurve, Kompensationskurve) ist beim Homo sapiens praktisch niemals identisch mit der künstlichen geraden Okklusionsebene. Quelle
Siehe auch |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Okklusionsebene aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |