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Normaldruckhydrocephalus
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
SymptomeDie Symptomtrias, die für den Normaldruckhydrocephalus kennzeichnend ist, besteht aus Gangstörungen, kognitiven Defiziten bis zur Demenz und Harninkontinenz. EntstehungEr kann z.B. als Komplikation nach einer SAB (Subarachnoidalblutung) durch Verklebung der Arachnoidalzotten entstehen. Dabei kommt es, anscheinend durch periodische Drucksteigerungen, zum transependymalen Übertritt von Liquor in die periventrikulären Marklager mit konsekutiver Schädigung. DiagnoseDie Verdachtsdiagnose wird anhand der typischen Symptome gestellt. Zur Bestätigung des Verdachts kann eine Computertomographie des Schädels durchgeführt werden, in der sich die erweiterten Liquorräume ohne Anhaltspunkte auf einen erhöhten Hirndruck darstellen. Oft wird die Diagnose aber zufällig in einer Computertomographie des Schädels gestellt, die aus einem anderen Grund durchgeführt wird. Bei der anschließenden Liquorpunktion findet sich typischerweise kein gesteigerter Hirndruck. TherapieIn der Liquorpunktion, die zur Diagnosestellung angewendet wird, kann etwas Liquor abgesaugt werden. Verbessern sich dadurch die Beschwerden, kann den Betroffenen zur Behandlung ein sogenannter ventriculoperitonealer Shunt eingelegt werden. Dieser Shunt führt dazu, dass die Hirnflüssigkeit über einen feinen Schlauch aus den Ventrikelräumen in die Bauchhöhle abfließen kann und sich nicht mehr im Schädel anstaut.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Normaldruckhydrocephalus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |