Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Nomenklatur der klassischen Systematik (Biologie)Die klassische Systematik in der Biologie (Taxonomie) ist eine 1735 von Carl von Linné eingeführte, im Fortgang späterer Forschung erweiterte Systematik zur Einteilung der Lebewesen. Sie ist die historisch bedeutsamste Klassifikation in der Biologie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIn ihr werden Hauptkategorien jeweils in Unterkategorien unterteilt. Domäne Reich (regnum) Unterreich (subregnum) Abteilung (divisio) (Botanik) Unterabteilung (subdivisio) Stammgruppe (superphylum) (Zoologie) Überstamm Stamm (phylum) Unterstamm (subphylum) Überklasse (superclassis) Reihe Klasse (classis) Unterklasse (subclassis) Überordnung (superordo) Ordnung (ordo) Unterordnung (subordo) Überfamilie (superfamilia) Familie (familia) Unterfamilie (subfamilia) Tribus Gattung (genus) Untergattung (subgenus) Art (species) Unterart (subspecies bzw. Rasse) (subspecies, subsp., ssp.) Varietät (Biologie), Zuchtform (variety, var., forma) Die Klassifikation ist distinkt, d.h. jedes irgendwo vorgefundene Individuum kann jeweils nur einem Taxon gleicher Hierarchieebene zugeordnet werden. So gibt es bsw. kein Lebewesen, welches gleichzeitig zwei verschiedenen Ordnungen angehören kann. Gleiches gilt für sämtliche Taxa, denn es gibt bsw. keine Unterordnung, die gleichzeitig zwei Ordnungen angehören kann. Hierin spiegelt sich die gemeinsame Abstammung aller Organismen wider, die bewirkt, dass Individuen und Abstammungslinien stets nur einen, niemals aber mehrere jüngste gemeinsame Vorfahren haben können. Der Name einer Art wird nach Carl von Linné mittels der binären Nomenklatur bezeichnet und setzt sich aus dem Gattungsnamen (mit großem Initial) und dem Epitheton (kleingeschrieben) zusammen, das zusammen mit der Gattung die Art charakterisiert. Beide werden stets kursiv gesetzt. Beispiel:
Man kann zudem noch in Unterarten (Subspecies) unterteilen. Unterarten sind Gruppen einer selben Art, die jedoch bspw. wegen einer großen geograf. Distanz nicht miteinander paaren oder sich nur geringfügig voneinander unterscheiden und aus diesem Grund die Einteilung einer eigenen Art nicht rechtfertigen. Die Einteilung in Unterarten ist meist recht unscharf. Zur Einteilung in Unterarten benutzt man die ternäre (oder trinäre) Nomenklatur bei dem der dritte, ebenfalls kursiv gedruckte, Name den Unterartsnamen bestimmt. Beispiele:
Der Begriff 'Rasse' ist im deutschsprachigen Raum analog dem Begriff der 'Unterart', wird bei uns jedoch nur auf durch den Menschen künstlich getrennte Zuchtstämme angewandt, also in Haus- und Nutztierhaltung. Eine Ausnahme von diesem Sprachgebrauch bilden nur die Unterarten unserer eigenen Art, Homo sapiens, die im Deutschen ebenfalls als Rassen und nicht als Unterarten bezeichnet werden. Im anglophonen und frankophonen Bereich ist der Begriff 'Rasse' weiter gefasst. Siehe im Einzelnen |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nomenklatur_der_klassischen_Systematik_(Biologie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |