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NeugeborenenscreeningUnter dem Neugeborenenscreening versteht man ein in der Regel national konzipiertes Programm zur Reihenuntersuchung auf angeborene Stoffwechselerkrankungen im Neugeborenenalter. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GrundlagenZiel und Voraussetzungen von Screeninguntersuchungen sind im Artikel Screening schon hinreichend beschrieben. In Deutschland bildet eine Leitlinie der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin, die von einer gemeinsamen ständigen Kommission aus pädiatrischen und geburtshilflichen Fachgesellschaften erarbeitet wurde, die Grundlage für die inhaltliche und organisatorische Durchführung des Neugeborenenscreenings. MethodeDie Probenentnahme erfolgt in der Regel am dritten Lebenstag, jedoch nur ausnahmsweise im Alter von weniger als 36 Stunden. Durch eine Fersenblutentnahme wird eine mit den Patienten-Daten beschriftete Filterpapierkarte in vorgegebenen Feldern vollständig und gleichmäßig mit Blut durchtränkt. Die Karte wird anschließend mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur getrocknet, darf dafür aber keinesfalls erhitzt werden. Der Versand in das entsprechende Screening-Labor erfolgt am selben Tag. Sammeln von Proben über mehrere Tage ist nicht zulässig. Die Analyse der Blutprobe erfolgt heutzutage neben konventionellen Testmethoden (Bestimmung von Enzymaktivität, colorimetrisch, immunologisch) mittels der Tandem-Massenspektrometrie. UmfangFür alle Neugeborenen empfohlen ist die Früherkennung von:
Siehe auch
Kategorien: Kinderheilkunde | Neonatologie |
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