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Neomycin
Neomycin ist ein Breitband-Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside gegen gram-positive, vor allem aber gram-negative Bakterien. Man unterscheidet Neomycin A, B (auch Framycetin genannt) und C. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
WirkungsmechanismusNeomycin wurde erstmals 1949 vom amerikanischen Mikrobiologen Selman Waksman aus Streptomyces fradiae isoliert. Es blockiert die Proteinsynthese empfindlicher Bakterien. Es besteht eine komplette Kreuzresistenz mit Kanamycin, eine teilweise auch mit Gentamicin. Einsatzgebiete und PräparateHumanmedizinNeomycin wird als Sulfatsalz ausschließlich lokal bei Haut- und Schleimhautinfektionen, Wunden und Verbrennungen in Form von Tropfen, Cremes und Salben angewendet. Für die Behandlung von Blasen- und Harnwegsinfektionen bei Katheterträgern oder nach urologischen Operationen stehen sterile Lösungen zur Instillation in die Harnblase zur Verfügung. Neben der Verwendung in Monopräparaten kommt es in zahlreichen Kombinationspräparaten vor. VeterinärmedizinNeben der Behandlung von Hauterkrankungen, Mastitis und Augeninfektionen wird Neomycin bei Haustieren auch zur Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Kanals angewendet, da es im Darm nur zu etwa 3 % resorbiert wird. Kontraindikationen und NebenwirkungenNeomycin ist relativ toxisch und darf nicht bei Neomycin-empfindlichen Patienten sowie bei größeren Wunden angewendet werden. Eine Kombination mit anderen Aminoglykosid- und neurotoxischen Antibiotika ist ebenfalls zu vermeiden. Bei oberflächlicher Anwendung können (selten) allergische Reaktionen auftreten.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neomycin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |