Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Nemalin-Myopathie
Als Nemalin-Myopathie wird eine seltene Muskelerkrankung aus der Gruppe der angeborenen Myopathien bezeichnet, die 1963 erstmals beschrieben wurde.[1] Charakteristisch für die Erkrankung ist der Nachweis fadenförmiger (griech. νῆμα nema) und stäbchenartiger Strukturen bei der Muskelbiopsie. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
KlinikDas Spektrum ist breit. Am häufigsten finden sich Verlaufsformen mit Hypotonie der Muskulatur bei Geburt (floppy infant) und verzögerter motorische Entwicklung. Die meisten Betroffenen erwerben jedoch die Fähigkeit selbstständig zu gehen; der Verlauf ist üblicherweise nur wenig progredient. HistologieIn der Muskelbiopsie sieht man insbesondere in der Gomori-Trichrom-Färbung Cluster der charakteristischen stäbchen- und fadenfärmigen Strukturen. Interessanterweise waren diese Veränderungen bereits 1958 dem Pathologen Ralph D. Douglas Kenneth Reye in der Muskelbiopsie eines Dreijährigen mit verzögerter motorischer Entwicklung aufgefallen. Die Veränderungen waren aber dann von einem Kollegen, dem der Fall zu einer zweiten Meinung übersandt worden war, fälschlicherweise als Artefakt eingeordnet worden.[2] GenetikDie Erkrankung ist genetisch außerordentlich heterogen. Beschrieben wurden
Einzelnachweise
|
|||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nemalin-Myopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |