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NekrophagieAls die Nekrophagie (von griechisch νεκρός, nekrós - tot und φα[γ]ί, fa[g]í - Essen) wird der Verzehr von Tierleichen oder Leichenteilen bezeichnet, der bei einer Reihe von Tieren, den Nekrophagen, vorkommt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenArten, welche sich von den Überresten anderer Tiere ernähren, gehören zu den so genannten Saprobionten oder Saprophagen. Sie verwerten die organischen Stoffe, welche in der Leiche noch enthalten sind, für ihre eigene Ernährung und stellen so ein wichtiges Element im ökologischen Stoffkreislauf dar. Beispiele für diese Tiergruppen sind verschiedene Fadenwürmer, Aaskäfer (unter anderen die Totengräber (Nicrophorus spec.)), verschiedene Fliegenlarven (Schmeißfliegen, Käsefliegen, Fleischfliegen) oder verschiedene Milben. Die Gesamtheit dieser Tiere bezeichnet man als Aasfauna oder - insbesondere wenn es sich um menschliche Leichen handelt - als Leichenfauna. Eine besondere Bedeutung haben die nekrophagen Organismen in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Kriminalistik erhalten. Dort hat sich ein eigener Bereich der Forensik ausgebildet, der als entomologische Forensik bezeichnet wird. In diesem Bereich dienen leichenbesiedelnde Insekten zu Aufklärung von Todesfällen und Verwesungsumständen. Einer der bekanntesten Vertreter dieses Forschungsbereiches ist der Kölner Entomologe Dr. Mark Benecke. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nekrophagie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |