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Neisser-Färbung



Die Neisser-Färbung ist eine mikrobiologische Färbung zur Darstellung von sog. Polkörperchen (metachromatische Granula, Polkörnchen, Polyphosphat-Granula) im Zytoplasma mancher gram-positiver Bakterien. Die Neisser-Färbung spielt vor allem bei der Diagnostik von Corynebacterium diphtheriae eine Rolle. Die Polkörperchen stellen sich nach dieser Färbung blauschwarz dar.

Methode

Das hitzefixierte Präparat wird zwei Minuten in einer frisch angesetzten Lösung aus einem Volumenteil wässrig-alkoholischer Kristallviolett-Lösung und zwei Volumenteilen einer wässrigen Eisen-Methylenblau-Lösung bedeckt. Die Gegenfärbung erfolgt eine Minute mit einer wässrigen Chrysoidin-Lösung.

Die Polkörperchen sind blauschwarz, während sich das übrige Bakterium gelbbraun darstellt.

Historisches

Die Färbetechnik wurde von dem Bakteriologen Max Neisser (*1869, †1938, Frankfurt am Main) entwickelt.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neisser-Färbung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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