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Natriumdisulfit
Natriumdisulfit, (Na2S2O5) auch Natriumpyrosulfit oder Natriummetabisulfit genannt, ist ein Natriumsalz der in freier Form nicht stabilen Dischwefligen Säure. Disulfite verfügen über eine recht lange, daher wenig stabile Schwefel-Schwefel-Bindung. In Wasser erfolgt daher leicht eine Hydrolyse in Natriumhydrogensulfit: Weiteres empfehlenswertes FachwissenBeim Erhitzen des Salzes erfolgt eine thermische Zersetzung unter Abspaltung von SO2: SyntheseHerstellung erfolgt durch thermische Dimerisierung (Kondensation) von Natriumhydrogensulfit unter Abspaltung von Wasser (1), oder bei einer Umsetzung von Schwefeldioxid und Natriumsulfit in Natronlauge (2):
VerwendungIn der Bundesrepublik Deutschland wird Natriumdisulfit als Lebensmittelzusatzstoff (E 223) v. a. als Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel verwendet. Es wird in Trockenfrüchten, bei Meerrettich-Masse, Frucht- und Gemüsezubereitungen, Kartoffelgerichten, Fertiggerichten, Fruchtsäften und Marmeladen eingesetzt. Es wird auch in Kombination mit Sorbinsäure und Benzoesäure verwendet. Natriumdisulfit wir auch als Reduktionsmittel bei der Chemiefaserherstellung, zum Entgiften chromhaltiger Abwässer der Galvano-Betriebe, sowie in der Fotoindustrie und Bauchemie eingesetzt.
Quellenangaben |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Natriumdisulfit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |