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Natriumhydrogencarbonat
Natriumhydrogencarbonat, Summenformel NaHCO3, kurz Natron, wird oft auch mit dem chemisch falschen, teilweise sehr veralteten Trivialnamen doppeltkohlensaures Natron, Natriumbicarbonat oder Bikarbonat bezeichnet (falsch, da kein echtes Bikarbonat) – nicht zu verwechseln mit Natronlauge. Im Handel wird Natron auch unter Bezeichnungen wie „Speisesoda“, „Backsoda“, Speisenatron (z. B. in Rezepten) und unter den Traditionsmarken „KaiserNatron®“ oder „Bullrich-Salz®“ gehandelt. Es ist ein feines weißes Pulver und zersetzt sich oberhalb einer Temperatur von 65 °C unter Abspaltung von Wasser und Kohlenstoffdioxid zu Natriumcarbonat. Es ist ein Natriumsalz der Kohlensäure und hat eine Dichte von 2,159 g·cm−3. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EtymologieDas Wort Natron stammt in dieser Form aus dem Griechischen, ursprünglich aber aus dem Ägyptischen, wo der Konsonatenstamm „ntrj “ (= göttlich) für als heilig geltende Stoffe gebraucht wird, unter anderem für das im Wadi Natrun vorkommende natürliche Natron (eigentlich ein Gemisch aus Natron, Soda und Salz; ägyptisch sonst: hsmn) das zur rituellen Reinigung und zur Mumifizierung verwendet wurde. Der Elementname Natrium (= Natronbildner) leitet sich von Natron ab. Biologische BedeutungMit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig.
Anwendungen in der IndustrieWegen der thermischen Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat, einsetzend oberhalb von 50 °C, wird es seit langer Zeit in der Lebensmitteltechnik als Backtreibmittel (im Backpulver zusammen mit Natriumhydrogenphosphat) und als Feuerlöschpulver genutzt. VorkommenNatriumhydrogencarbonat kommt als natürliches Mineral Nahcolith in den USA vor. Die Verschwisterung mit Ölschiefer verhinderte aber eine industrielle Nutzung. HerstellungUmsetzung von gereinigter Natriumcarbonatlösung mit Kohlenstoffdioxid unter Kühlung: Das durch Filtration gewonnene Natriumhydrogencarbonat muss vorsichtig getrocknet werden, damit es sich nicht wieder zersetzt. Das als Zwischenprodukt im Solvay-Verfahren anfallende Natriumhydrogencarbonat wird wegen der Verunreinigungen normalerweise nicht verwendet. Verwendung von Natron
Bei der Zugabe von Natriumhydrogencarbonat werden aus hartem Wasser Calcium- und Magnesiumionen als Carbonate ausgefällt: Das weichere Wasser kann man dann nach Bodensatzbildung durch Abgießen, oder bereits vorher durch Filtrieren, von den Carbonaten trennen.
Quellen |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Natriumhydrogencarbonat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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