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Natürliche Lüftung



Als Natürliche Lüftung bezeichnet man den Luftaustausch in Gebäuden durch den sich einstellenden „natürlichen“ Auftrieb von unterschiedlich warmer Luft (Kamineffekt). Der Auftrieb (Druckunterschied) errechnet sich grundsätzlich aus dem sich aus dem Temperaturunterschied ergebenden Dichteunterschied sowie der zur Verfügung stehenden Auftriebshöhe h. Natürliche Lüftung (oder Naturzug-Lüftung) war vor der Entwicklung von Maschinen zur Luftförderung (Ventilatoren, Verdichter) die einzige Möglichkeit, Bauwerke gezielt zu be- und entlüften und kam bereits in der Antike, zum Beispiel bei den ägyptischen Pyramiden, zum Einsatz. Natürliche Lüftung wird heute gezielt technisch verwendet und eingesetzt bei industriellen Großbauten, insbesondere bei großen anfallenden Wärmemengen wie in der Stahl- und Glasindustrie, aber auch in vielen anderen Bereichen, sowie auch bei der Konstruktion von sogenannten Kühltürmen (Kühlturm im Kraftwerksbau). Die Natürliche Lüftung bedarf - wie jede technische Anlage - für den gezielten Einsatz einer genauen und gewissenhaften Berechnung und Auslegung durch den Fachmann (siehe dazu Aeration)

 
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