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Nasenkorrektur



Mit Nasenkorrektur werden Korrekturen des Nasengerüstes bezeichnet, die man in der Regel erst nach Beendigung der Wachstumsphase durchführen kann, d.h. nicht vor dem 18. Lebensjahr. Es handelt sich in den meisten Fällen um eine kosmetische Korrektur, die umganssprachlich als Schönheitsoperation bezeichnet wird. Nur bei medizinischen Indikationen übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Eine Nasenkorrektur kostet ab etwa 3000 Euro.

Außer den sehr häufigen Höcker- oder Langnasen, bei denen knöchernes und knorpeliges Material des Nasenrückens abgetragen werden kann, sind viele Nasen ihren Trägern zu breit oder haben im Verhältnis zur Oberlippe einen ungünstigen Winkel. Zudem sind viele Nasen schief, oder asymmetrisch, was wiederum ein anderes Vorgehen nötig macht. Besteht zusätzlich eine Nasenatmungsbehinderung, müssen in tieferen Nasenabschnitten zusätzlich Korrekturen vorgenommen werden.

Nach einer Langzeitstudie des Plastischen Chirurgen Prof. Wolfgang Mühlbauer aus dem Jahr 2001 verändern sich nach der Korrektur 40 Prozent der Nasen in unerwünschter Weise.[1] Die besten Erfolge werden nach dieser Studie in jungem Alter erzielt, bis etwa 30 Jahre.[2]

Die Operation wird, außer in Ausnahmefällen, in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Konstitution des Patienten, kann der Eingriff stationär (3-4 Tage) oder ambulant durchgeführt werden. Der Schnitt wird in der Nase durchgeführt, so dass von außen keine Narben sichtbar sind. Nach Abtragung von knöchernen Anteilen, muss für ca. 7 Tage ein Nasengips getragen werden, danach noch für eine Woche ein Pflaster. Gesellschafts- und arbeitsfähig ist man nach ca. 2 Wochen.

Risiken

Jede Operation ist eine Belastung für den Organismus, jede Narkose birgt gewisse Risiken. Bei Diabetes mellitus, Störungen der Blutgerinnung, Lungenerkrankungen sowie Herz- und Kreislauferkrankungen wird von diesem Eingriff abgeraten. Normale Folgen des Eingriffs sind leichte Blutungen und Blutergüsse sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im OP-Bereich. Relativ häufig ist leichtes Nasenbluten. Selten treten Infektionen auf. Wuchernde Narben im Naseninneren können zu einem Narbenhöcker führen; die Häufigkeit liegt bei etwa 5 Prozent.[3]

Quellen

  1. Karin Willen, Schönheitsoperationen, Reinbek 2003, S. 16
  2. Karin Willen, S. 19
  3. Karin Willen, S. 18


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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nasenkorrektur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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