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Myrcen
Myrcen (oder mit systematischem Namen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien) ist ein dreifach ungesättigter azyklischer Monoterpenkohlenwasserstoff mit der Summenformel C10H16. Die chemische Verbindung wird unter der CAS-Nummer 123-35-3 geführt und ist Bestandteil vieler ätherischer Öle. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenMyrcen kommt in Pflanzen häufig vor, darunter in Kiefern (Pinus-Arten), Ingwergewächsen (Amomum-Arten), Minzen (Mentha-Arten), Salbei, Kümmel, Fenchel, Estragon, Dill, Beifuß (Artemisia vulgaris), Engelwurz (Angelica archangelica), Hopfen sowie Hanf und vielen anderen. Myrcen ist weiterhin ein Pheromon des Borkenkäfers (Scolytidae), das die Insekten wie das Verbenol anzieht. Der die Käfer abschreckende Antagonist ist das Verbenon Eigenschaften und HerstellungMyrcen ist eine farblose bis leicht gelbe Flüssigkeit, die bei 167 °C siedet. Die Brechzahl beträgt 1,4690, die Dichte 0,801 g/cm³, der Flammpunkt liegt bei 39 °C. Myrcen ist in Lösungsmitteln wie Alkohol, Chloroform und Ether gut löslich, dagegen nicht in Wasser. Myrcen wird durch Pyrolyse von β-Pinen aus Terpentinöl hergestellt. VerwendungMyrcen dient zur Herstellung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, die in der Parfümerie und Pharmazie eingesetzt werden. Auch andere acyclische Monoterpene werden aus Myrcen synthetisiert. EinzelnachweiseKategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Sekundärer Pflanzenstoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Myrcen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |