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Myotubuläre Myopathie
Als Myotubuläre Myopathie oder zentronukleäre Myopathie wird eine Familie seltener Muskelerkrankungen aus der Gruppe der angeborenen Myopathien bezeichnet, die 1966 erstmals beschrieben wurde[1]. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
KlinikKlinisch lassen sich drei Verlaufsformen abgrenzen[2], die sich auch durch einen unterschiedlichen Erbgang unterscheiden:
HistologieIn der Muskelbiopsie sind bei allen Formen unreife Muskelfasern mit einer hohen Zahl zentraler Kerne auffällig, deren histologisches Bild an das fetale myotubuläre Entwicklungstadium der Sklettmuskulatur erinnert. GenetikBei der X-chromosomal-rezessiven Form sind in der Mehrzahl der Familien Mutationen des für das die Phosphatase Myotubularin kodierenden MTM1-Gens beschrieben worden.[5] Während bei der autosomal-dominanten Form in einzelnen Familien Mutationen des für die GTPase Dynamin-2 kodierenden DNM2-Gens nachgewiesen worden sind, wurden bei der autosomal-rezessiven Form Mutationen des BIN1-Gens gefunden.[6] Interessanterweise scheint dieses Gen eine Schlüsselrolle bei der normalen Entwicklung der Sklettmuskulatur zu spielen.[7] Einzelnachweise
Kategorien: Erbkrankheit | Krankheitsbild in der Neurologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Myotubuläre_Myopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |