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Myoglobinurie
Als Myoglobinurie wird die Ausscheidung von Myoglobin im Urin bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenUrsächlich sind alle Krankheitsprozesse oder anderwertigen Verletzungen der quergestreiften- und Herzmuskulatur, die zu erhöhten Myoglobinwerten im Blut (Myoglobinämie) führen. Aufgrund seiner niedrigen Molekülmasse von 17.100 Dalton wird Myoglobin rasch über die Nieren ausgeschieden und stellt daher einen sehr sensitiven Parameter einer Myoglobinämie dar. Im Zusammenhang mit einer ausgeprägten Myoglobinurie wie beim Crush-Syndrom kann eine akute Niereninsuffizienz (Crush-Niere) auftreten. Umgekehrt kommt es vor allem bei einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz schneller zu erhöhten Serummyoglobinkonzentrationen. Sonderformen stellen die idiopathische paroxysmale Myoglobinurie und die paralytische Myoglobinurie (Haffkrankheit) dar.
Kategorien: Krankheitssymptom | Labormedizin |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Myoglobinurie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |