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Mutualismus (Biologie)



Mutualismus oder auch mutualistische Symbiose bezeichnet in der Ökologie eine Wechselbeziehung zwischen Lebewesen zweier Arten, aus der im Gegensatz zur Konkurrenz oder Räuber-Beute-Beziehung beide Partner Nutzen ziehen. Das im US-amerikanischen gebräuchliche Wort mutualism wird synonym zur deutschen Bezeichnung Symbiose im engen Sinne gebraucht. Einige Autoren differenzieren zwischen einem symbiontischen Mutualismus, bei welchem beide Partner dauerhaft räumlich zusammenleben, und einem nichtsymbiontischen Mutualismus, (z.B. bei der Zoogamie oder der Zoochorie), bei welchem die Symbiosepartner nur sporadisch zusammentreffen.

Bezeichnen N1 bzw. N2 die Populationsdichten der in einer mutualistischen Beziehung befindlichen Arten, so erhält man:

\frac{dN_1}{dt}=r_1N_1[1-\frac{N_1}{K_1}+b_{12}\frac{N_2}{K_1}]

\frac{dN_2}{dt}=r_2N_2[1-\frac{N_2}{K_2}+b_{21}\frac{N_1}{K_2}]


Beispiele

  • Hautflora/Darmflora
  • Mykorrhiza
  • Ameise und Blattlaus
  • Clownfisch und Seeanemone
  • Putzsymbiosen wie z.B. beim Krokodilwächter, der auf der Suche nach Insekten in das geöffnete Maul von Krokodilen kriecht oder beim Madenhacker, der Parasiten von Großtieren wie Nashörnern absammelt.

Siehe auch

  • Protokooperation
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mutualismus_(Biologie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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