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Muschelschale
Die Muschelschale besteht aus zwei Klappen und umgibt den Weichkörper der Muscheln. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Sie besteht hauptsächlich aus Kalk in Form des Aragonit, dessen Kristalle mittels einer organischen Substanz, dem Conchyn, verkittet werden. Sie wird vom Mantel, einer Hautfalte der Muschel, gebildet und zwar in drei Schichten: dem farbigen Periostrakum, der Prismenschicht und der oft regenbogenfarbig schillernden Perlmuttschicht. Die beiden Hälften werden durch zwei innere Schließmuskel zusammengehalten und sind rückenseitig durch ein Schlossband, dem sogenannten Ligament, gelenkig verbunden. Dieses ist sehr elastisch und arbeitet antagonistisch zu den Schließmuskeln. Nach dem Tod des Tieres klaffen daher die beiden Schalen auseinander und werden durch mechanische Beanspruchung, wie z. B. die Brandung, leicht getrennt, sodass man meist nur mehr einzelne Schalenhälften findet, im Gegensatz zur wertvolleren „Doublette“, die noch aus beiden Klappen besteht. Damit die beiden Hälften seitlich nicht verrutschen, tragen sie meist so genannte Schlosszähne, deren Ausbildung auch die systematische Zuordnung erleichtert. Diese Schlosszähne bestehen aus zahn- oder leistenförmigen Erhebungen am inneren Rückenrand der Klappen bzw. entsprechenden Gruben auf der Gegenklappe, die ineinandergreifen. Die meisten Muscheln sind heterodont, das heißt ihr Schloss besteht aus wenigen Hauptzähnen und bis zu vier leistenförmige Seitenzähnen. Auch ineinander greifende Einkerbungen am unteren Schalenrand können ein seitliches Verrutschen verhindern. Diese Einkerbungen sind ebenfalls bestimmende Merkmale einer Muschelart. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Muschelschale aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |