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MultienzymkomplexeMultienzymkomplexe sind Gruppen von Enzymen, die aufeinanderfolgende Schritte im Metabolismus der Zelle katalysieren und miteinander assoziiert sind. Alle Organismen nutzen dieses Prinzip, das einen wichtigen Schritt bei der Vervollkommnung der katalytischen Effizienz darstellt. Die Vorteile sind offensichtlich:
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BeispieleDer Pyruvat-DehydrogenasekomplexDieser Komplex ist die Eintrittspforte des Pyruvats in den Citratzyklus der Mitochondrien. In seiner Gesamtheit wird er durch das eigene Reaktionsprodukt, Acetyl-Coenzym A (AcCoA), reguliert. Er enthält mehrere Einheiten dreier Enzyme
Der "Glykolysekomplex"Eine weitere Vervollkommnung dieses Prinzips wurde vor etlichen Jahren durch seinen Pionier, Sidney A. Bernhard (1927-1988; University of Oregon, Eugene) entdeckt, ist jedoch weitgegend unbeachtet geblieben: die "Metabolit-modulierte dynamische Enzymassoziation" aufeinanderfolgender Mitglieder einer Reaktionskette. Hier werden nach dem Prinzip einer dynamischen Assoziation heterologe Enzympaarungen eingeleitet, die bis zur Umsetzung eines Substrates Bestand haben. Nach diesem Ereignis dissoziiert das "Donor-Enzym", während das "Akzeptorenzym" assoziiert. In einem ständigen Wechsel von Akzeptor- und Donorfunktionen werden damit Metabolite "weitergereicht" und verändert.
Dieses Prinzip erklärt die Tatsache, dass aufeinanderfolgende Enzyme, wie die Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase (GAPDH) und die Phosphoglyceratkinase (PGK) der Glykolyse nur schwer voneinander zu trennen sind - und wenn, dann unter Aktivitätsverlust. Schritte im einzelnen
Literatur
Weblinks
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Multienzymkomplexe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |