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Multicore-Myopathie
Als Multicore-Myopathie oder Multiminicore-Myopathie wird eine seltene Muskelerkrankung aus der Gruppe der angeborenen Myopathien bezeichnet, die 1971 erstmals beschrieben wurde.[1] Weiteres empfehlenswertes FachwissenKlinikDas klinische Bild ist heterogen, bei den meisten Patienten steht jedoch eine Schwäche und Steifigkeit der Rumpfmuskulatur im Vordergrund. Abzugrenzen sind Fälle in denen Lähmungen der Augenmuskulatur hinzutreten[2] sowie Fälle, die bereits vor der Geburt mit einer Arthrogrypose auffällig werden.[3] Histologie und GenetikHistologisch sind in der Muskelbiopsie insbesondere in der enzymhistochemischen Reaktion für die NADH Störungen des intermyofibrillären oxidativen Netzwerks mit multiplen kleinen hellen Flecken („cores“) charakteristisch. Die Genetik der Multicore-Myopathie ist nicht einheitlich, die Erkrankung wird aber im Gegensatz zur Central-Core-Myopathie in der Mehrzahl der Fälle autosomal-rezessiv vererbt. Beschrieben wurden Mutationen des für das Selenoprotein N kodierenden SEPN1-Gens[5], aber auch des bei der Central-Core-Myopathie beteiligten RYR1-Gens, das für einen Ryanodin-Rezeptor kodiert.[6] Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Multicore-Myopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |