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Morbus Ledderhose



Der Morbus Ledderhose ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Füße (Plantar-Aponeurose) und verwandt mit dem häufiger auftretenden Morbus Dupuytren. Ein schubweiser, über mehrere Jahre dauernder Krankheitsverlauf ist typisch. Beim Morbus Ledderhose bilden sich – meist an den Sehnen der Fußinnenfläche – Knoten und gelegentlich (selten) auch Stränge. Die Knoten können wesentlich größer werden als beim Morbus Dupuytren und die Gehfähigkeit schließlich beeinträchtigen.

Die Operation des Morbus Ledderhose ist nicht unproblematisch, weil die Füße im täglichen Leben stark belastet werden. Gute Erfolge – vor allem im frühen Stadium – zeigt die Behandlung mit weichen Röntgenstrahlen. Es gibt auch Versuche mit Stoßwellentherapie und der Injektion von Kollagenase, die die Verhärtungen anlöst. Die Fibrosenperforation, die die Wucherung nicht beseitigt, aber die Kontraktion – zumindest für einige Zeit – löst, spielt bei Morbus Ledderhose eine geringere Rolle als bei Morbus Dupuytren, weil beim Morbus Ledderhose im Allgemeinen die Zehen nicht kontrahieren.

Die Krankheit ist nach dem deutschen Chirurgen Georg Ledderhose (1855–1925) benannt.

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