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Morbus Bowen
Der Morbus Bowen, auch: Dermatosis praecancerosa Bowen, Bowen-Karzinom (Bowen-Hautkrebs), Erythroplasie de Queyrat (s. u.), Dyskeratosis maligna, wird als intraepidermales Carcinoma in Situ bezeichnet, einer Vorstufe eines bösartigen Tumors, in diesem Fall des Spinalioms (Stachelzellkrebs). Die Hautveränderungen können durch Sonnenlicht, chemische Stoffe (Arsen) und bestimmte Viren (HPV) ausgelöst werden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
SymptomatikDie Bowen'sche Präkanzerose ist eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte und tritt etwas häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Neben der Aktinischen Keratose ist sie eine weitere wichtige Präkanzerose der Haut. Obwohl per definitionem der M. Bowen keine Präkanzerose, sondern ein Carcinoma in Situ ist. An der Haut zeigen sich einzelne scharf begrenzte aber unregelmäßig geformte, breite rot-schuppige Hautveränderungen (erythrosquamöse bzw. psoriasiforme Plaques). Die Größe variiert von Millimeter bis Dezimeter. Die Hautveränderungen sind der Psoriasis (Schuppenflechte) ähnlich, jedoch tritt in der Regel nur ein fixer Herd auf. DiagnostikDie Diagnose wird in der Regel auf Grund der feingeweblichen Untersuchung gestellt. In der verbreiterten Epidermis finden sich atypische, zu Einzelverhornung neigende Zellen. Die Basalmembran ist intakt (ansonsten muss man bereits von einem Karzinom ausgehen). BehandlungWenn möglich sollte im gesunden Gewebe chirurgisch exzidiert werden. Anschließend wird eine histologische Schnittranduntersuchung vorgenommen und ggf. nach-exzidiert. Ebenfalls Erfolg versprechend ist die Photodynamische Therapie. siehe auchErythroplasie QueyratCarcinoma in Situ im Bereich der Schleimhäute und Übergangsschleimhäute, z.B. Mundschleimhaut, Analregion, Eichel und Vorhaut des Penis, Vulva. Es handelt sich in der Regel um eine einzelne, erosive, leicht verletzliche Läsion. Der Übergang in ein metastasierendes Karzinom erfolgt schnell. Histologische Diagnostik und Therapie entsprechen weitgehend dem Morbus Bowen. Auf Grund der oft ungünstigen Lokalisation ist eine chirurgische Entfernung häufig leider nicht (vollständig) möglich. In diesem Fall wird meistens auf die Bestrahlungstherapie zurückgegriffen. Da die Erythroplasie Queyrat bevorzugt auf lymphogenem Weg metastasiert, müssen die nächsten Lymphknotenstationen regelmäßig - besonders bei nicht vollständiger Entfernung der Läsion - nach Tochtergeschwülsten untersucht werden. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Morbus_Bowen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |